Abschiedsgottesdienst Selbitzer Schwestern nehmen Abschied

red
Dekan Jürgen Hacker verabschiedet Schwester Gisela und damit auch den Bayreuther Konvent der Communität Christusbruderschaft Selbitz. Foto: Martin Gundermann

Abschiedsgottesdienst für den Bayreuther Konvent der Communität Christusbruderschaft Selbitz in der Stadtkirche.

 
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Nach 68 Jahren endet mit dem Umzug von Schwester Gisela Kappel nach Selbitz die Zeit eines Konvents der Communität Christusbruderschaft Selbitz in Bayreuth. Die Diakonissen gehörten früher in ihrer grauen Tracht mit dem weißen Schleier zum vertrauten Stadtbild. Bis zu sechs Schwestern lebten im Haus in der Albert Preu-Straße zusammen und versahen ihren Dienst als Gemeindeschwestern in verschiedenen Kirchengemeinden, im Mühlhofer Stift und in der Seelsorge.

Schwester Gisela Kappel stammt aus dem Schwarzwald und ist seit 1972 in der Christusbruderschaft. Sie kam in ihrem Ruhestand nach Bayreuth, wo sie unter anderem einen Frauenbibelkreis und die Alltagsexerzitien leitete, bei der Suppe am Samstag mitarbeitete und viel in der Seelsorge tätig war. Ihr Motto war und ist: „Die Liebe Gottes groß zu machen und allen Menschen nahezubringen – mit Worten und mit Taten.“

Vielfältige Aufgaben

Dekan Jürgen Hacker dankte ihr für ihr großes Engagement und überreichte ihr zum Abschied ein Bild der Stadtkirche. Dort schätzte sie nicht nur die Gottesdienste, sondern auch die kulturellen Angebote wie Ausstellungen und Konzerte. Priorin Schwester Birgit-Marie Henniger von der Christusbruderschaft erinnerte in ihrem Grußwort an die vielfältigen Aufgaben, die der Konvent in Bayreuth übernommen hatte – und den Segen, der vom Tun der Schwestern ausging. Bei einem Empfang nach dem Gottesdienst verabschiedete sich die Gemeinde persönlich von Schwester Gisela.

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