Nach Lasterbrand auf A9 Behinderungen noch bis Dienstagabend

, aktualisiert am 28.01.2020 - 14:34 Uhr
Foto: News5/Fricke Quelle: Unbekannt

A9/MÜNCHBERG. Nach dem Brand eines Schwertransporters auf der Autobahn 9 bei Münchberg (Landkreis Hof) müssen Autofahrer am Dienstag mit Verkehrsbehinderungen rechnen.

 
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Die aufwendige Bergung des Tiefladers werde am Abend von einer Spezialfirma aus Bayreuth koordiniert, teilte ein Sprecher der Verkehrspolizei mit. „Es kann sein, dass wir die Autobahn in Richtung Süden dafür zeitweise sperren müssen, aber nur für zehn oder 15 Minuten.“

Bis in die Nacht sollen die beiden rechten Fahrspuren in Richtung München gesperrt bleiben. Der Verkehr zwischen den Anschlussstellen Münchberg-Nord und Münchberg-Süd könne bis dahin nur einspurig laufen. In Richtung Berlin gebe es aber keine Behinderungen mehr, sagte der Sprecher.

Der Transporter war mit einem 20 Meter langen und rund 70 Tonnen schweren Brückenteil beladen. Für die Bergung ist nach Angaben der Beamten Spezialgerät notwendig, dass erst zum Brandort gebracht werden muss. Deshalb könne mit der Bergung erst abends begonnen werden.

Das Führerhaus des über fünf Meter breiten Gespanns hatte am späten Montagabend Feuer gefangen und brannte komplett aus. Die Ursache für den Brand war zunächst unklar, wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums mitteilte. Der Fahrer konnte den Transporter noch auf dem Standstreifen abstellen und die Fahrerkabine unverletzt verlassen.

Feuerwehrkräfte löschten das Feuer innerhalb einer Stunde. Allerdings musste die Autobahn in beide Richtungen zeitweise gesperrt werden, da Öl und andere Betriebsstoffe ausgelaufen waren und sich auf allen Fahrspuren verteilt hatten. Die Autobahnmeisterei leitete den Verkehr in den Nachtstunden aus der Autobahn aus. Das THW war zur Stauabsicherung alarmiert. Die Polizei schätzt den Schaden auf mindestens eine halbe Million Euro.

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