A9/Bayreuth Polizei stellt gesuchte Autos aus Spanien sicher

Symbolbild. Foto: dpa

Das kam ihr spanisch vor: Gleich zweimal konnte die Polizei auf der A9 im Raum Bayreuth unterschlagene beziehungsweise gestohlene Autos sicherstellen. Auffällig: Beides Mal kamen die Fahrzeuge aus Spanien.

 
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Verkehrspolizisten aus Bayreuth kontrollierten in der Nacht von Donnerstag auf Freitag einen Mercedes. Beim Abgleich des Kennzeichens mit dem Fahndungsbestand stießen sie auf eine aktuelle Ausschreibung der spanischen Behörden wegen Diebstahl. Die beiden Insassen, ein Pärchen aus Litauen, musste die Reise zu Fuß fortsetzen, teilte die Polizei am Freitag mit

Die je 36 Jahre alten Personen fuhren gegen 1 Uhr nachts auf der Autobahn A9 in Richtung München. Auf Höhe der Autobahnausfahrt Bayreuth-Süd unterzogen Verkehrspolizisten das Pärchen einer Kontrolle. Hierbei stellten sie fest, dass der Mercedes GLC durch spanische Behörden wegen Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben war. Die beiden Litauer wollten davon zunächst nichts wissen und gaben an, den Wagen von einem Freund geliehen zu haben.

Inwieweit sie in die Sache involviert sind, werden nun die kriminalpolizeilichen Ermittlungen der Kripo Bayreuth ergeben müssen. Die Reise der beiden nahm jedoch zunächst vor Ort ein jähes Ende. Die Ordnungshüter stellten den Mercedes sowie die dazugehörigen Papiere sicher und ließen das Fahrzeug abschleppen.

Auch die Kontrolle eines weißen BMW X2 durch Kräfte der Bayreuther Verkehrspolizei entpuppte sich Donnerstagmorgen zum Fahndungserfolg. Das unterschlagene Auto landete auf dem Abschlepphof.

Gegen 9.30 Uhr stoppten die Ordnungshüter die Fahrt des 42-jährigen Ukrainers, der auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung Berlin unterwegs war. Bei der Kontrolle von Person und Fahrzeug, stießen die Beamten auf Ungereimtheiten. Für den BMW mit spanischer Zulassung wurden in der Vergangenheit Leasingraten nicht bezahlt, weshalb die Fahrzeugdaten im europaweiten Fahndungsbestand landeten. Dies wurde dem Fahrer zum Verhängnis - eine Abfrage über Funk brachte das Ergebnis zum Vorschein.

Die Verkehrspolizisten stellten den Wagen sicher und ließen es zu einem Verwahrhof abschleppen. Dem Ukrainer mit Wohnsitz in Spanien erwartet ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Unterschlagung.

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