Medi-Team gewinnt Schicksalsspiel gegen Vechta

Dank der Höhe des Ergebnisses machten die Bayreuther ihre 80:85-Niederlage aus dem Hinspiel mehr als wett und zogen damit aufgrund des direkten Gesamtvergleichs am nunmehr punktgleichen Neuling vorbei auf den am Ende rettenden 16. Platz. Neue Hoffnung auf den Klassenerhalt weckte dabei aber vor allem auch der spielerische Eindruck. Die Bayreuther beherrschten das Geschehen vor allem in der zweiten Halbzeit so sicher, dass kaum zu verstehen wäre, wenn dieser Gegner in der Abschlusstabelle vor ihnen liegen würde. Eine Antwort auf die Frage nach dem Sieger zeichnete sich schon im dritten Viertel ab (61:47/28.), und fünf Minuten vor Schluss gab es beim 73:55 auch schon kaum noch Zweifel am Gewinn des Gesamtvergleichs.

Medi-Trainer Michael Koch sah sich darin bestätigt, vor dem Spiel die Gangart verschärft zu haben: "Es wurde im Training weniger gelobt und mehr kritisiert, und es wurde auch lauter." Passend dazu habe er seine Mannschaft sofort nach dem Erfolgserlebnis mit seiner Unzufriedenheit wegen des  einreißenden Schlendrians in der Schlussphase konfrontiert: "Das werden wir jetzt auch beibehalten und immer wieder mehr verlangen."

Sechs Bayreuther kamen auf eine zweistellige Punktausbeute, angeführt von Kyle Weems (15) und dem stark verbesserten Ronald Burrell (14). Bei Vechta war der Ex-Bayreuther William Conroy mit 14 Punkten, sieben Rebounds, vier Assists und drei Ballgewinnen der effektivste Spieler, auch wenn Richard Williams noch einen Punkt mehr erzielte.

Ausführilch berichtet der Kurier über das Spiel in der Montag-Ausgabe (3. März).