Pflichtaufgabe erfüllt: Mit einem 8:0 (2:0, 3:0, 3:0)-Erfolg gegen den Höchstadter EC bleibt der EHC Bayreuth Spitzenreiter der Bayernliga-Zwischenrundengruppe B.
Im einseitigen Frankenderby hatten die Gäste, die von Beginn an nur auf Schadensbegrenzung aus waren, nie eine realistische Siegchance. Dementsprechend fiel auch das Fazit von Gästetrainer Daniel Jun nach dem Spiel aus: „Mit dem 0:8 sind wir noch gut bedient. Bayreuth ist momentan eine oder zwei Klassen besser als wir." Und das, obwohl die Hausherren beim Kantersieg nicht einmal ihr komplettes Potenzial abrufen mussten.
Nur in wenigen Situationen gingen sie das Tempo, das sie seit Wochen auszeichnet. Nach dem hochverdienten 1:0 durch Marian Okonek (5.) schalteten die Hausherren einen Gang zurück. Es dauerte bis drei Sekunden vor Schluss des ersten Durchgangs ehe Michal Hlozek den zweiten Bayreuther Treffer erzielte.
Zwischenrund zu groß für die Gäste
Derbystimmung wollte im Stadion trotz der Führung aber nicht aufkommen. Was vor allem daran lag, dass die Gäste sich in der Folge immer mehr in ihr Schicksal ergaben. Es war klar erkennbar, dass die Zwischenrunde für den Aufsteiger aus Mittelfranken eine Nummer zu groß ist. Von den quirligen Bayreuther Stürmern unter Druck gesetzt, stürzten die Gäste von einer Verlegenheit in die nächste. Vor allem den omnipräsenten Andreas Geigenmüller bekamen sie nie in den Begriff. Selbst in Überzahl konnten die Höchstadter ihn nur durch ein Foul stoppen – den fälligen Penalty verwandelte Geigenmüller (30.) sicher. Neben dem 25-Jährigen überzeugten vor allem Hlozek, Dennis Thielsch und Okonek.
Tore: 1:0 (5.) Okonek (Juhasz, Göldner), 2:0 (20.) Hlozek (Okonek, Göldner), 3:0 (28.) Hlozek (Juhasz, Potac), 4:0 (30.) Geigenmüller (Penalty), 5:0 (38.) Geigenmüller (Franz, Kasten), 6:0 (50.) Bartosch (Fendt, Geigenmüller), 7:0 (56.) Thielsch (Seibel), 8:0 (59.) Okonek (Hlozek, Zeilmann – 5 gegen 4).
Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie in der Montagsausgabe (18. Februar) des Nordbayerischen Kuriers.
