Drei Tage nach dem Trainerwechsel von Lars Masell zu Mladen Drijencic hat man am Sonntag natürlich kein Basketball-Wunder von Medi Bayreuth erwarten dürfen – erst recht nicht ohne den verletzten Spielmacher Brandon Childress und schon gar nicht gegen einen so formstarken Gegner wie Ratiopharm Ulm, der zuvor fünf Pflichtspiele in Folge gewonnen hatte. So war es bereits ein Hoffnungsschimmer, dass anfangs durchaus ein Impuls beim Bundesliga-Schlusslicht spürbar war, doch dieser Effekt wirkte nur zehn Minuten lang. Nach dem ersten Viertel (21:23) wuchs der Rückstand der Gastgeber vor 2411 Zuschauern stetig bis auf 26 Punkte an (38:64/28.; 45:71/32.), sodass sie mit dem Endstand von 64:80 (33:48) nicht unzufrieden sein durften.