4 Minuten 9 geballte Ironie zur Straßenausbaubeitragssatzung in gereimter, musikalischer Form aus dem Fichtelgebirge "Wir saniern die Stroß...": der Song zur Straßenausbaubeitragssatzung

Straßenausbau in Schnabelwaid - hier allerdings noch vor der SABS. Archivfoto: Schwemmer Foto: red

Straßenausbaubeitragssatzung: "Wer ned zohld unn des brobiert, werd bedroht und kastriert". Bisschen hart vielleicht, aber inzwischen weiß man nicht mehr, ob man über die Straßenausbaubeitragssatzung lachen oder weinen soll, vor allem nicht als betroffener Anwohner. Dann lieber lachen, sagt sich Wilhelm Zapf aus Bischofsgrün und hat über das Verwaltungsungetüm ein Lied gemacht.

 
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"Wir saniern die Stroß - unn wir brau'n eiern Moos" heißt es augenzwinkernd, aber natürlich im Grundtenor verärgert im Straßenausbaubeitragssatzungs-Song von "bischofsgruen71" alias Wilhelm Zapf, den es seit rund zwei Monaten auf der Musik-Plattform Soundcloud zu hören gibt:

"Die Straßen werden saniert, die Bürger werden ruiniert" - okay, so weit kann man noch folgen. Die SABS und der Umgang von Politikern mit ihr dann aber mit Griechenland und anderen europäischen Krisen zu vergleichen, ist vielleicht ein bisschen viel. Unterstreicht aber freilich die Aufregung, die ja im Landkreis Bayreuth beispielsweise auf ein Höchstmaß angestiegen ist.

4:09 Minuten scheint auch recht lang, aber der folkige Song aus dem Fichtelgebirge kommt recht launig daher. Und manch einer sagt nach dem Hören dann vielleicht neu motiviert auch: "Wir sanieren die Straßen, und dann sanieren wir die Welt". First we take Oberfranken, then we take Manhattan, genau.

Mehr dazu:

Die Straßenausbaubeitragssatzung (SABS) ist heute den ganzen Tag über unser großes Thema. Warum und was im Laufe des Tages noch alles dazu folgt, lesen Sie hier.

Noch mal lachen über die SABS? Gerne, mit den besten Zitaten hier.

kfe

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