3:1 gegen VG Bamberg Young Volleys nach Anlaufzeit stark

Jürgen Schott

Ihren zweiten Platz in der Volleyball-Bayernliga Nord der Frauen haben die N.H. Young Volleys mit einem 3:1-Sieg gegen die VG Bamberg gefestigt.

 
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Dabei benötigten die Gastgeberinnen zwar eine Anlaufzeit von eineinhalb Sätzen, aber dann ließen sie sich nicht mehr vom Erfolgskurs abbringen und gewannen noch deutlich mit 21:25, 25:22, 25:14 und 25:18.

Die VG Bamberg startete trotz eines kleinen Aufgebots mit acht Spielerinnen wesentlich stärker, als es ihre jüngsten 0:3-Niederlagen gegen die Spitzenteams Hammelburg und Altdorf II vermuten ließen. Mit guten Aufschlägen, starker Feldabwehr und Blocks sowie teilweise überzeugender Offensive boten die Gäste ein hohes Niveau. Die zuletzt drei Mal mit 3:0 siegreichen Young Volleys gerieten gleich mit 6:13 in Rückstand. „Anfangs fehlten uns schon etwas der Mut und der unbedingte Wille jeder Einzelnen, den Ball zu nehmen“, sagte Christine Prügel, die sich diesmal auf Tipps von der Bank aus beschränkte. „Aber das wurde dann ja besser.“

Zunächst kam die anfangs geschonte Sophia Höreth trotz Schulterschmerzen für Vanessa Fechner in die Partie, und Jule Spindler übernahm beim 13:20 das Zuspiel von Meike Schirmer. Aber auch vier Punkte in Folge zum 19:22 retteten den ersten Durchgang nicht mehr. Bei 11:13 im zweiten kehrte Schirmer zurück aber der Funke zündete erst mit fünf Neudrossenfelder Zählern in Serie zur 20:19-Führung bei starkem Service von Fanny Gnade. Der Block mit Nicki Naumann und Höreth, dann die routinierte Höreth im Angriff und Sophie Mayer im Block machten dann die entscheidenden Punkte zum 25:22.

Damit war der Bann gebrochen. Vom 15:19 Mitte des zweiten Satzes bis zum ersten Matchball bei 24:14 (den Mayer mit Aufschlagfehler vergeigte) machten die nun fast fehlerlos agierenden Young Volleys 59:31 Punkte! Höreth und Hummel über außen, Gnade mit dem Service und einigen Hinterfeldangriffen, Naumann und Mayer über die Mittel fuhren im Verbund mit der überzeugenden Libera Anna-Lena Bauer und Schirmer den Sieg ein.

„Starke Annahme“, lobte Bambergs Nora Datz nach Spielende Paula Hummel, die sie beim Aufschlag oft ins Visier genommen hatte. „Nach dem verhaltenen Beginn haben wir unsere technischen Stärken zeigen können“, freute sich Christine Prügel über die Steigerung ihres Teams. In Schwaig (Tabellenneunter) am kommenden Sonntag und daheim gegen den Vorletzten aus Mömlingen (12. November) sollten nun auch die Saisonsiege fünf und sechs möglich sein, ehe es am 20. November zum Tabellendritten TV Altdorf II geht – Prügels Ex-Team.

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