Die geforderten Grundtugenden riefen die Gäste ab und in der Offensive glänzten Haidara, Openda und Xavi Simons mit feinen Kombinationen. Dazu kamen kapitale Schnitzer der Gastgeber: Beim 0:3 profitierte Openda von einer unglücklichen Aktion von Yannik Keitel.
Grifo gelingt der Ehrentreffer
Kurz zuvor hatte sich Videoassistent Sascha Stegemann eingeschaltet und ein Handspiel des Doppeltorschützen gemeldet. Schiedsrichter Daniel Siebert entschied auf Strafstoß, den Höler verschoss - es passte in das unglückliche Bild, das die Freiburger in der ersten Halbzeit abgaben.
Streich reagierte mit einer Systemänderung und zwei Wechseln. Besser wurde es aus Sicht der Gastgeber jedoch nicht. RB ließ es zwar etwas gemächlicher angehen, dominierte aber weiter das Geschehen und kam durch Sesko zum 4:0. Statt einzugreifen, begleiteten die SC-Verteidiger ihre Gegenspieler nur. Die Freiburger gaben sich aber trotz ihrer schier aussichtslosen Lage nicht auf und kamen durch den eingewechselten Grifo zu ihrem einzigen Treffer an diesem Nachmittag.
Nun wurde es hitziger. Höler handelte sich nach einer Auseinandersetzung mit Xaver Schlager seine fünfte Gelbe Karte ein und ist somit für das Auswärtsspiel bei Aufsteiger Darmstadt 98 gesperrt. Die Emotionen hatten jedoch keinen Einfluss mehr auf den Spielstand - auch weil Roland Sallai per Kopf an der Latte scheiterte (75.).