Hertha zeigte sich in der Folge konfus und hätte nach einem Atik-Freistoß durch Schuler fast den zweiten Gegentreffer kassiert (27.). Deshalb fiel dann auch der Ausgleich ebenso überraschend. Reese war nach einem Konter von Xavier Amaechi gefoult worden und verwandelte den fälligen Strafstoß sicher (33.). Vier Minuten später musste dann der Magdeburger Hugonet nach einer Notbremse kurz vor dem Strafraum das Feld vorzeitig verlassen. Den folgenden Freistoß verwandelte Palko Dardai direkt ins linke obere Eck (39.). Da kurz vor dem Seitenwechsel die Berliner Zuschauer aus der Ostkurve rund sechs Minuten lang Tennisbälle als Protest gegen die Investorenpläne der DFL auf den Rasen warfen, beorderte Schiedsrichter Florian Exner (Münster) die Mannschaften zur Halbzeitpause.
Die Spieler selbst ließen sich durch die Spielunterbrechungen nicht aus dem Konzept bringen. Zunächst gelang Müller per Kopf nach einer Ecke der Ausgleich, ehe Reese nach einem Tabakovic-Schuss zum Siegtreffer abstaubte (59.). In der Nachspielzeit traf Magdeburgs Tatsuya Ito nur die Latte. Die folgenden Bemühungen der Gäste, bei denen auch Torhüter Reimann im Strafraum der Hertha auftauchte, hatten aber keinen Erfolg mehr.