17 Menschen durch Schneesturm im Himalaya getötet

 Foto: red

Im Himalaya sind durch einen heftigen Schneesturm mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Zudem sei der Kontakt zu mehr als hundert Bergsteigern abgerissen, teilten die nepalesischen Rettungskräfte am Mittwoch mit.

 
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Bei den Todesopfern handele es sich um neun Ausländer und acht einheimische Führer. Sie alle wurden überrascht, als am Dienstag plötzlich ein Schneesturm am 8091 Meter hohen Himalaya-Riesen Annapurna in Nepal aufzog.

Die ausländischen Todesopfer kamen den Angaben zufolge aus Polen, Israel, Kanada, Vietnam und Indien. Durch den Schneesturm riss in der Region zudem der Kontakt zu mehr als hundert Bergsteigern ab. Als Rettungskräfte sich durch hüfthohen Schnee kämpften, konnten sie 22 gestrandete Kletterer retten. Insgesamt waren aber 168 ausländische Bergsteiger gemeldet, die am und rings um den Annapurna unterwegs waren.

"Das Telefon- und Funknetz ist nicht sehr gut, wir konnten noch nicht mit den Vermissten in Kontakt treten", sagte Behördenvertreter Baburam Bhandari der Nachrichtenagentur AFP. Die Rettungskräfte hofften, dass dies relativ bald geschehe.

Zum Annapurna kommen jedes Jahr im Oktober tausende Menschen. Der Monat gilt als der günstigste, um an dem 8091 Meter hohen Himalaya-Riesen emporzusteigen.

dpa

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