146 Mal standen die Bayreuther auf dem Treppchen Medaillenflut für SVB-Schwimmer

Sechs Mal oberfränkischer Jahrgangsmeister wurde in Hof Marc Oliver Birkle (Jahrgang 2000): Nur über die 50 m Schmetterling musste er sich geschlagen geben. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Das Erklettern des Siegerpodests gehörte für die Starter des SV Bayreuth bei den Oberfränkischen Jahrgangsmeisterschaften in Hof fast schon zum Wettkampf dazu: 146 Mal gingen die Mädchen und Jungen, die Damen und Herren des Vereins auf das Treppchen mit den jeweils drei Besten. 90 Gold-, 40 Silber- und 16 Bronzemedaillen standen am Ende für den SVB zu Buche.

 
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Unter den zwölf Vereinen belegten die Bayreuther damit den zweiten Platz im Medaillenspiegel und musste sich nur der SG Bamberg geschlagen geben. Die Domstädter hatten jedoch mit mehr Sportlern teilgenommen und demzufolge mehr Starts absolvierte. Im Vergleich mit dem Veranstalter SV Hof, der ähnlich viele Schwimmerinnen und Schwimmer an den Start brachte, setzte sich der SV Bayreuth deutlich durch. Das Trainerteam mit Julia Fankel, Igor Laskovsky und Rainer Skutschik war äußerst zufrieden.

Bei großer Hitze blieb Florian Müller (Jahrgang 2001) ungeschlagen: sieben Einzelstarts – sieben Siege. Dabei war er auf den Distanzen zwischen 50 und 200 Meter in allen vier Lagen erfolgreich. Ähnlich gut schnitt Luisa Kauper (2003) ab. Sie startete sieben Mal und gewann sechs Wettbewerbe. Über 100 Meter Freistil trennten sie als Zweite nur 18 Hundertstel vom Sieg. Steffi Raps (2001) wollte da nicht nachstehen. Sie holte auf sechs Strecken die goldene Medaille. Ebenfalls sechs Mal schlug Selina Müller (1999) zu. Und auch Marc Oliver Birkle (2000) schaffte das halbe Dutzend an ersten Plätzen. Nur über 50 Meter Schmetterling musste er sich geschlagen geben.

Vier weitere Sportler des SVB trumpften mit je fünf Goldmedaillen auf: Jette Barthmann (2002), Carmen Gräbner (2002 – sie holte noch zwei zweite Ränge), Kim Jasmin Lauterbach (1998), die zudem noch drei Mal Vizemeisterin wurde, und bei den Jungen Roman Magda (2002), der neben seinen fünf Siegen auch zwei zweite Plätze eroberte.

Susann Kirkland (2000) verließ vier Mal als Gewinnerin ihres Jahrgangs das Becken. Dazu kamen zwei Bronzemedaillen. Je zwei Mal Gold und Silber konnte sich Michelle Kahlke (2000) umhängen lassen. Casey Jendrny (2001) trug mit einem Erfolg und vier zweiten Rängen zum hervorragenden Ergebnis der Mannschaft des SV Bayreuth bei. Brust-Spezialistin Sonja Vogel (2000) erkämpfte sich drei Silbermedaillen und wurde noch einmal Dritte.

Bei den jüngeren Schwimmern ragte Peter Skutschik (2005) mit vier Triumphen heraus; zwei zweite Plätze komplettierten seine starke Vorstellung. Nikolosz Shurghaja (2005) stand dem mit seiner Bilanz von 3-2-1 nicht viel nach. Nina Laskovska (2004) kletterte zwei Mal auf die höchste Stufe und errang vier weitere Podestplätze. Eine Goldmedaille holte Kaja Schelter (2005), dazu kamen je zwei Plaketten mit den anderen Farben.

Zweite Plätze errangen Carla Brückner (2005) und zwei Mal Paul Skutschik (2005), der zudem zwei dritte Plätze einheimste. Lukas Ganzleben (2004) steuerte eine Goldmedaille und vier zweite Plätze bei, Léon Müller (2001) gewann über 100 Meter Schmetterling. Emily Roese (2003) durfte nach den 200 Metern Freistil ganz oben auf das Siegertreppchen steigen und gewann außerdem vier Silbermedaillen.

Besonders spannend wurde es bei einer 6x50-Meter-Freistilstaffel im Mixed Modus. Marc Oliver Birkle ging für den SV Bayreuth zuerst ins Wasser, ihm folgten Kim Jasmin Lauterbach, Enrico Mignano, Michelle Kahlke und Susann Kirkland. Abschlussschwimmer Florian Müller schlug nach 2:53,19 Minuten als Dritter an.

Bei den Masters hatte der SVB sechs Schwimmerinnen und Schwimmer am Start. Bei Ulrike Lex kamen zur Freude über die Leistungen ihres Nachwuchses noch zwei eigene Siege. Kerstin Heilmann startete und gewann vier Mal. Auch Grit Littschwagers Ehrgeiz wurde belohnt: Sie wurde dreimal Erste und zwei Mal Zweite.

Genauso engagiert und erfolgreich war Quereinsteiger Jens Ludwig, der fünf Wettkämpfe an einem Tag noch nicht absolviert hatte. Horst Ozga, der älteste Teilnehmer des Wettkampfs, entschied sowohl die 50 Meter Freistil als auch die 50 Meter Rücken für sich. Karol Babioch startete vier Mal und war drei Mal ganz vorn und einmal Zweiter.

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