140 Kinder sollen hier in zwei Jahren essen können Bayreuth: So soll die neue Mensa für die Herzoghöhe aussehen

Von Tobias Köpplinger
So soll der Mensaneubau der Volksschule Herzoghöhe aussehen. Foto: Köpplinger Foto: red

Die Volksschule Herzoghöhe in Bayreuth bekommt eine neue Mensa. Rund 900.000 Euro soll sie kosten. Seit der jüngsten Bauausschussitzung ist klar, wie das Gebäude aussehen soll.

 
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Eine längere Geschichte, nannte Bayreuths Baureferent Hans-Dieter Striedl den geplanten Neubau einer Mensa an der Volksschule Herzoghöhe. Der Bedarf sei da, immer wieder beschäftigt der Bau Stadtrat und Bauausschuss. Vor gut einem Jahr genehmigte die Regierung von Oberfranken den Mensabau. Im Juli beschloss der Stadtrat die Mensa für alle Schüler und dass dort selbst gekocht werden soll.

Am Dienstag stellte Baureferent Striedl die Pläne im Bauausschuss vor. Ein Anbau im Westen, Richtung Sponheimweg. Ein quadratisches Gebäude mit einem Zeltdach, darin eine Küche mit 99 Quadratmetern und ein Speisesaal mit 86 Quadratmetern. „Das sind die Größen, die von Seiten der Regierung anerkannt werden können“, sagte Striedl. Der Bau soll unterkellert sein für Technik und Toiletten.

Auch dem Wunsch der Schulleitung will die Stadt nachkommen: die Mensa soll separat vom Schulhaus nutzbar sein, zum Beispiel für Elternabende. Die neue Mensa soll 900 000 Euro kosten. Harald Rehm (CSU) sagte: „Das ist insgesamt eine sehr gute Lösung.“ Er wollte die Höhe der Zuschüsse wissen. Antwort: etwa 35 Prozent. Das sind 315 000 Euro.

Christa Müller-Feuerstein (SPD) sagte, die Schule platze aus allen Nähten, der jetzige improvisierte Zustand der Mittagsversorgung sei mehr als dürftig. „Ich bin sehr froh, dass es bald losgehen kann. Aber das dauert mir viel zu lange.“ Sie wollte von Baureferent Striedl wissen, ob man den Bau nicht beschleunigen könne. Striedl antwortete, man brauche den Bauantrag, die Baugenehmigung, die Förderzusagen. Laufe alles planmäßig, dann könnte die Mensa zum Schuljahresbeginn 2016 fertig sein.

Sabine Steininger (Grüne) wollte wissen, ob der Bau mit dem Träger der Mittagsbetreuung abgestimmt ist. In der Herzoghöheschule gebe es zwei Hortgruppen und zwei Gruppen in der Mittagsbetreuung? „Braucht es da nicht mehr Platz?“ Striedl antwortete, die Größenordnung der geplanten Mensa entspreche dem, was die Regierung von Oberfranken der Schule gemäß den Richtlinien zugesteht. Christopher Süss (Junges Bayreuth) fragte, für wie viele Schüler die Mensa gedacht sei. Antwort: für 140 Kinder, 70 Kinder können gleichzeitig verköstigt werden. Die Mitglieder des Bauausschusses stimmten den Plänen einstimmig zu.

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