1024 Finger auf 1024 Höhenmeter Wetter macht Weltrekordversuch auf Ochsenkopf Strich durch die Rechnung

Von Anne Müller

Der Samstag war ein typischer Herbsttag auf dem Ochsenkopf, kühl, nebelverhangen und mit Nieselregen garniert. Nicht das beste Wetter für ein Akkordeonkonzert unter freiem Himmel, aber davon ließen sich die Besucher des ersten gemeinsamen Gipfelfestes der vier Ochsenkopfgemeinden nicht die Laune verderben.

 
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Philipp Simon Goletz, der „Frankensima“ aus Untersteinach, hatte vor einiger Zeit die Idee zu einem Rekordversuch, der Musik und Tourismus auf dem Ochsenkopfgipfel verbinden sollte. 1024 Akkordeonisten sollten auf den 1024 Meter hohen Ochsenkopf kommen und dort ein kleines gemeinsames Konzert geben. 1024 Musiker wurden es nicht, aber über 1024 Finger waren im Festzelt beim Gipfelfest aktiv, das die vier Ochsenkopfgemeinden Bischofsgrün, Mehlmeisel, Warmensteinach und Fichtelberg miteinander organisiert hatten.

Der Frankensima hält solche ungewöhnlichen Attraktionen für sehr sinnvoll und wichtig, weil die Tourismusregion Oberfranken sonst schnell viel Aufmerksamkeit verlieren könnte. „Wir haben hier viele kreative Köpfe, und wir brauchen unbedingt neue Ideen für die Tourismuswerbung. Ich habe oft das Gefühl, dass wir als Urlaubsregion gezielt ausgebremst werden und hauptsächlich Oberbayern gefördert wird. Das können wir mit uns nicht einfach so machen lassen!“

Die etwa 110 teilnehmenden Akkordeonisten kamen aus dem gesamten Bundesgebiet, am weitesten war ein Musiker aus Brackwede bei Bielefeld angereist.


Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Montagsausgabe (16. September) des Kuriers.

Fotos: Harbach/Müller

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