1000-Münzen-Schildkröte stirbt nach Not-OP

Fast 1000 Münzen waren ihr aus dem Magen geholt worden, nun ist eine Schildkröte aus Thailand gestorben.

 
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Das 25-jährige Suppenschildkrötenweibchen «Omsin» (dt. Sparschwein) wird in der Chulalongkorn-Universität in Bangkok (Thailand) nach seiner Operation behandelt. Zwei Wochen nach einer spektakulären Not-Operation, bei der ihr fast 1000 Münzen aus dem Magen operiert wurden, ist die Schildkröte in Thailand an Blutvergiftung gestorben. Foto: Sakchai Lalit/AP/dpa Foto: red

Das 25 Jahre alte Weibchen namens Omsin (zu deutsch «Sparschwein») verendete nach Angaben der Ärzte vom Dienstag an Blutvergiftung. Ihr Zustand hatte sich nach der spektakulären Not-Operation vor zwei Wochen zuletzt rapide verschlechtert. Die Münzen waren von Zoobesuchern zu Omsin in den Teich geworfen worden. Angeblich bringt das langes Leben und Glück.

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Die Schildkröte war eigentlich in einem Teich in Sriracha zuhause, rund 120 Kilometer südöstlich von Bangkok. Nach ihrer Umsiedlung in einen Tierpark fiel auf, dass sie beim Schwimmen ein Bein nicht mehr benutzte. Bei einer Röntgenuntersuchung und einer Computertomographie wurde dann das viele Kleingeld entdeckt - insgesamt fünf Kilo. Die Bilder von Omsin und den Münzen, die ihr aus dem Magen operiert worden waren, gingen um die Welt.

Eigentlich sollte die Schildkröte bald wieder in der Natur ausgesetzt worden. Auch eine weitere Operation konnte sie nun jedoch nicht mehr retten. Die Tiermedizinerin Nantarika Chansue, einer der behandelnden Ärztinnen, sagte: «Wenigstens war sie noch für eine Weile glücklich und konnte wieder schwimmen.»

dpa