Terzic ist beliebt aber nicht erfolgreich
Damit ist das Dilemma treffend beschrieben. Als der BVB Lucien Favre entließ, lag der BVB als Tabellenfünfter zwei Punkte hinter einem Champions-League-Platz. Zehn Ligaspiele später sind es sechs, die Dortmunder sind Sechster. Stagnation, Regression sogar: Terzic ist beliebt, erfolgreich ist er nicht. „Wir sind eine Mannschaft, wie in einer Familie halten wir zusammen“, sagte er am Montag.
„Wir sind absolut nicht verzweifelt“, betonte auch Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspieler-Abteilung. „Aber wir müssen unbedingt Spiele gewinnen, um unsere Ziele zu erreichen.“ Ein Achtelfinal-Aus gegen Sevilla und das Verpassen der erneuten Champions-League-Qualifikation würden zusammen mindestens 35 Millionen Euro Mindereinnahmen bedeuten. Der Corona-Verlust des BVB liegt ohnehin bei 75 Millionen, Tendenz steigend. Spielerverkäufe würden nötig, der BVB wäre als Anlaufstelle für Jungstars mit Höchstpotenzial zudem weit weniger attraktiv.
„Die Champions League ist einfach der spannendste Wettbewerb“, sagte Haaland: „Für mich ist etwas ganz Besonderes, dass ich dort spielen darf. Ich habe die Erwartung an mich selbst, dass wir uns jedes Jahr qualifizieren.“ Was sonst passiert, überließ er der Fantasie.