Am Freitag war er den Bayreuth Tigers noch verwehrt geblieben, am Sonntag gelang ihnen dann doch noch der erhoffte Punktgewinn – und das, obwohl die Voraussetzungen gegen den ECDC Memmingen eigentlich schlechter waren als beim 4:6 gegen Füssen. Denn so schnell dürfte die Einlaufshow selbst zu Corona-Zeiten kaum vorüber gewesen sein. Lediglich zwölf Spieler kamen zum letzten Saisonspiel in der Eishockey-Oberliga Süd aus dem Tigerkopf aufs Eis. Und wären Andreas Geigenmüller und Florian Lüsch nicht tags zuvor mit dem EHC Bayreuth aus den Landesliga-Playoffs ausgeschieden, die Tigers hätten gerade einmal die Mindestspielstärke erreicht. Doch mit einer allerletzten von bereits so vielen Energieleistungen schafften sie es in die Verlängerung und wurden nach dem 3:4 (1:1, 1:0, 1:2, 0:1) von den noch einmal über 1200 Fans, die auf den Rängen ebenso Gas gaben wie die Mannschaft auf dem Eis, so gefeiert, als ob ihnen gerade die Rückkehr in die DEL2 gelungen wäre.