Der besondere Klang der Laute
Um auf dem Originalinstrument zu spielen, wechselte Katschner von der klassischen Gitarre zur Laute. „Wir haben heute noch Instrumentenbauer, die sie in hervorragender Qualität herstellen.“ Der Baukörper des Instruments und die doppelten Saiten entwickelten beim Spiel eine besondere Klangfarbe.
Die Lautten Compangney kommt nicht zum ersten Mal nach Bayreuth. Die Besetzung am kommenden Sonntag besteht aus zwei Violinen (Monica Waisman, Andreas Pfaff), Viola (Ulrike Paetz), Cello (Ulrike Becker), Traversflöte ( Ulrike Ködding), Cembalo (Daniel Trumbull) und Wolfgang Katschner an der Laute. Musikalisch orientiere sich das Programm an der Hofoper und der populären Musik der damaligen Zeit. Neben den „Bächen“ gehören Mozart, Gluck, Händel und Rossini zu den Zeitgenossen wie die Berliner Komponisten Spontini und Righini, die Rahel Varnhagen auch persönlich nahestanden. Unter den Jüngeren schätzte sie vor allem Felix Mendelssohn. Werke des amerikanischen Minimalisten Frederic Rzewski schlagen eine Brücke zur Gegenwart.
Die Auszüge aus den Briefen und Tagebüchern von Rahel Varnhagen liest die Schauspielerin Margarita Breitkreiz, Absolventin der Ernst-Busch-Schauspielschule Das Textbuch stammt von Christian Filips.
Info: Karten sind an der Theaterkasse oder beim Kulturamt der Stadt erhältlich. Beginn ist um 17 Uhr.