Die Zahlen der Therme Obernsees stimmen seit der Corona-Pandemie nachdenklich. Nun wird das Bad auch noch im laufenden Betrieb modernisiert. Auch das drückt auf die Zahlen. So sprachen in der Sitzung des Zweckverbands am Dienstag einige auffällig oft über das Betriebsergebnis. An vorderster Stelle Thomas Eichhorn, der Projektleiter der Betreibergesellschaft GMF. „Vor der Baustelle waren wir deutlich besser. Wir werden uns an diese Zahlen nicht gewöhnen“, so seine Worte, die wie eine Kampfansage klangen. Eichhorn sprach auch von der Vergangenheit: „Wir waren schon an der schwarzen Null“. Es werde schon wieder besser, machte er den Verbandsräten Hoffnung. Auslöser war der Jahresverlust der Therme in der Höhe von rund 1,1 Millionen Euro. Eine Summe, die in früheren Jahren nur etwa halb so hoch war.