Der Kulturausschuss des Stadtrats befasst sich in seiner Sitzung am Montag mit dem Projekt eines Bayreuther Dokumentationszentrums der NS-Ideologiegeschichte. Die auf über 23 Millionen Euro geschätzten Kosten könnten zu 88 Prozent durch Fördermittel gedeckt werden, wie die Stadt Bayreuth mitteilte. Die Ausgaben seien größtenteils für die Sanierung der Gebäude in der Wahnfriedstraße, dem früheren Chamberlain-Wohnhaus, und der Brautgasse, dem einstigen Schemm-Geburtshaus, vorgesehen. Denn das Dokumentationszentrum soll sich auf beide Standorte erstrecken. Ein Grundsatzbeschluss der Stadtratsgremien steht allerdings noch aus.