Vertreter der bayerischen Staatsregierung loben die Zuweisungen. „Bedarfszuweisungen und insbesondere die außergewöhnlichen Stabilisierungshilfen sind ein herausragender Ausdruck unseres Engagements für die Belebung unserer Gemeinden”, erklärt zum Beispiel der Kulmbacher Landtagsabgeordnete Rainer Ludwig von den Freien Wählern. Weniger euphorisch reagiert Holger Grießhammer, der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion und Vertreter für den Stimmkreis Kulmbach/Wunsiedel. Er begrüßt zwar, dass der Anteil der Kommunen am Steuerverbund von 12,75 auf 13 Prozent steigt und damit auch die Zuweisungen (plus 600 Millionen Euro bayernweit), aber: „Das reicht bei weitem nicht aus. Stetig wachsende Ausgaben, vor allem im Sozialbereich, und zunehmende Bürokratie stellen unsere Kommunen vor enorme Herausforderungen“, so Grießhammer. Die kommunalen Spitzenverbände hatten einen Anstieg auf 15 Prozent gefordert.