Im Schutze der Dunkelheit lief ein Wildschwein vom Waldrand auf die Fahrbahn. Der 41-jährige Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und erfasste das Tier.

In Folge der Kollision schleuderte das Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn und prallte in eine Baumgruppe, bevor der Seat schließlich in einem Graben zum Stehen kam. Ersthelfer eilten zur Unfallstelle und befreiten den Beifahrer aus dem zerstörten Fahrzeug. Der Rettungsdienst begann bei Eintreffen mit lebenserhaltenden Maßnahmen, jedoch kam für den 33-Jährigen jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Einsatzstelle. Der Fahrer musste von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden und wurde mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert. 

Am Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur genauen Klärung des Sachverhalts ein Kfz-Sachverständiger beauftragt. 

Gerade zu dieser Jahreszeit kommt es in den Abendstunden wieder vermehrt zu Wildwechsel. Jedes Jahr kommt es zu Tausenden solcher Zusammenstöße, die sowohl für Tier als auch den Menschen tödlich ausgehen können. Besonders wichtig sind hier Warnhinweise, die den Fahrer darauf aufmerksam machen sollen, seinen Fahrstil an dieser Stelle den Begebenheiten anzupassen.