Heinz-Dieter Sense, der Katharina Wagner vorübergehend vertrat, arbeitet inzwischen an einem flexiblen Hygienekonzept für die Aufführungen im Festspielhaus. Dort gibt es keine Klimaanlage, der Orchestergraben ist eng. "Wir haben eine Belüftungsanlage. Die ist ausreichend bis eine Stunde 15 Minuten Opernspielzeit", sagt er der "Welt". Nur einige Akte dauerten länger. Solisten und Musiker müssten regelmäßig getestet werden, so Sense. Der Chor könnte eingespielt und auf der Bühne durch Statisten ersetzt werden. Anregungen holte sich Sense bei Bayreuth Baroque und den Salzburger Festspielen.
Zum neuen "Holländer" verriet Katharina Wagner der "Welt": "Mit Oksana Lyniw wird erstmals eine Frau hier eine Premiere leiten, und mit Dmitri Tschernjakow habe ich einen spannenden Wunschregisseur." 2023 ist ein neuer „Parsifal“ geplant mit Piotr Beczala in der Titelpartie.