Zum Weltrotkreuztag nimmt der Kurier ein Fahrzeug unter die Lupe Rettungswagen: Erste Hilfe auf vier Rädern

Von Norbert Heimbeck

Der 8. Mai ist Weltrotkreuztag - und der Geburtstag vonm Henri Dunant, Begründer der Rotkreuz-Bewegung. Den Internationalen Gedenktag nimmt der Kurier zum Anlass, die Ausrüstung an Bord eines Rettungswagens genauer anzusehen: Ein interaktives Foto zeigt Ihnen, was die Helfer an Bord haben.

 
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 Foto: red

Sie gehören zu den heimlichen Helden des Alltags, die Frauen und Männer des Rettungsdienstes. Sie sind immer dann zur Stelle, wenn die Not am größten ist: Mit dem typischen „Tatü-tata“ des Martinshorns und blitzenden Blaulichtern machen Rettungsfahrzeuge den Weg frei für Sanitäter und Notärzte. Vom simplen Pflaster bis zum EKG-Gerät, von der Spritze bis zur Vakuummatratze ist auf engstem Raum in den Fahrzeugen alles untergebracht, was im Notfall Leben retten kann.

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Insgesamt neun Rettungstransportwagen stehen in Diensten des Rotkreuz-Kreisverbandes Bayreuth. Drei davon sind 160 PS starke Allradfahrzeuge. Jedes Auto ist um die 140 000 Euro teuer, die medizinische Ausrüstung kostet extra. Die Fahrzeuge sind mit jeweils zwei Helfern besetzt. BRK-Pressesprecher Frank Zeißler erklärt: „Der Rettungsassistent ist der Chef auf dem Fahrzeug. In Bayreuth haben unsere Fahrer mindestens eine Sanitätsausbildung.“

Wenn sie nicht fahren, sind sie zu Fuß zu ihren Patienten unterwegs: Alleine der Notfallrucksack wiegt um die 15 Kilo, dazu kommen der Defibrillator und weiteres Gerät. Körperlich fit müssen die Retter ebenso sein wie seelisch belastbar.

Wenn Sie mit dem Cursor über das Foto fahren, erscheinen verschiedene klickbare Symbole.


Daten zum Rot-Kreuz-Kreisverband Bayreuth

Gesamteinsätze 2013: 30 609

davon
Notarzteinsätze: 4376
Notfalleinsätze: 3525
Krankentransporte: 14 822
Fehleinsätze: 948

Insgesamt legte die Flotte des 
Bayreuther Rettungsdienstes mehr als 875 000 Kilometer zurück.