Ist es ein Gesetz unserer Mediengesellschaft, dass neue Päpste rasch zur Projektionsfläche für Hoffnungen, Sehnsüchte und Wünsche der Öffentlichkeit werden? Fast scheint es so. Denn was bereits bei Benedikt XVI. vor allem aus deutscher Sicht auf dem Stuhle Petri der Fall war, wiederholte sich nach der Wahl von Franziskus im Jahre 2013. Erneut galt der Neue als Hoffnungsträger für einen Wandel in der katholischen Kirche hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit, mehr Demokratie und mehr Moderne.
Zum Tod von Franziskus Franziskus war ein Papst der Widersprüche
Michael Trauthig 21.04.2025 - 10:26 Uhr