Zum stärksten Aufsteiger Haspo-Männer zu Gast in Regensburg

Ob Paul Saborowski (links) am Samstag in Regensburg ähnlich erfolgreich ist wie zuletzt gegen die DJK Rimpar II? Im Duell mit der Zweitliga-Reserve zählte der 21-Jährige zusammen mit Fabio Nicola zu den treffsichersten Schützen, erzielte beim 27:26-Heimsieg sechs Tore. Foto: Peter Kolb Foto: Peter Kolb Pressefotograf Heinrich von Kleist Strasse 52 95447 Bayreuth Mobil: 0175/5271390 Mail: Fotograf.Kolb@gmx.de Spark. B

HANDBALL. Es wird für Haspo Bayreuth das Gastspiel beim stärksten Aufsteiger in die Herren-Bayernliga: Am Samstag um 19 Uhr stellt sich der Tabellensechste bei der SG Adler Regensburg (7.) vor. Zwar trennt beide Teams im Klassement nur ein Platz, allerdings stecken die Oberpfälzer mit erst 18 Punkten noch mitten im dicht gedrängten Abstiegskampf, während Haspo mit 23 Zählern in einer recht komfortablen Situation ist.

 
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Nach einer für einen Aufsteiger sehr starken Hinrunde mit nur sechs Niederlagen in 13 Spielen muss man den Regensburgern in der Rückrunde eine gewisse Formschwäche attestieren. Auch begründet durch den verletzungsbedingten Ausfall ihres Toptorjägers Marcel Elgeti haben die Adler bis zum vergangenen Wochenende nur drei Punkte gegen die abgeschlagenen Mitaufsteiger Eichenauer SV (25:25) und Würm-Mitte (28:23) einsammeln können. Umso wichtiger war daher der heiß umkämpfte 21:16 (8:7)-Auswärtssieg zuletzt beim direkten Konkurrenten TSV Rothenburg (12.), wodurch ein weiteres Abrutschen in den Tabellenkeller verhindert werden konnte.

Ohnehin würde ein Platz im unteren Tabellendrittel den spielerischen Möglichkeiten des Haspo-Gastgebers nicht entsprechen. Bereits beim knappen Bayreuther 30:26 (15:15)-Hinspielerfolg war die Spielgemeinschaft über weite Strecken auf Augenhöhe und durfte bis zum zwischenzeitlichen 20:20 (43.) an einen Auswärtserfolg glauben. Danach entschied dann aber doch die tiefere Bayreuther Bank das Spiel. „Wir hatten mit den taktisch hervorragend eingestellten Regensburgern im Hinspiel wirklich große Mühe“, erinnert sich Haspo-Trainer Marc Brückner. „Das Spiel hätte damals auch in die andere Richtung gehen können. Regensburg kann in unterschiedlichen Abwehrformationen jedem Gegner gefährlich werden und hat im Positionsspiel die nötigen Waffen für eine zukünftig etablierte Bayernliga-Mannschaft.“

Toptorjäger wieder dabei

Mittlerweile ist außerdem die Haspo-Ersatzbank deutlich kürzer geworden, zumal der Einsatz von Stefan Wopperer weiter fraglich bleibt und Lars Baldauf krankheitsbedingt sowie Tim Fehring privat verhindert definitiv fehlen werden. Außerdem können die Oberpfälzer wieder auf Rückraumlinks Elgeti zurückgreifen, der in erst 15 Saisonspielen beeindruckende 104 Treffer erzielen konnte. Beim letzten wichtigen Auswärtssieg in Rothenburg war Elgeti dann mit sechs Toren auch schon wieder Leistungsträger seiner Mannschaft. Weitere wichtige Bausteine im Regensburger Angriffsspiel sind Linkshänder Florian Uhl (75 Saisontore) und Rückraumspieler Lukas Heinle (72). Rechtsaußen Uhl war im Hinspiel mit sieben Treffern auch Toptorjäger der Partie und bereitete der offensiven Haspo-Deckung dabei immer wieder Probleme.

„Wir haben uns mit dem Heimsieg gegen Rimpar viel Selbstvertrauen aufgebaut“, ist sich Trainer Michael Werner sicher. „Allerdings dürfen wir jetzt nicht glauben, dass wir jede Woche einen Acht-Tore-Rückstand aufholen können. Vielmehr wäre der nächste Entwicklungsschritt, über 60 Minuten eine konzentrierte Leistung abzurufen.“

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