Zukunft ist machbar Sting rät zu Optimismus im Umgang mit Krisen

Sting ist ein neugieriger Optimist. Foto: Frank Rumpenhorst Foto: dpa

Der Zustand der Welt könnte einem Angst und Bange machen. Aber Sting lässt die Hoffnung nicht fahren.

 
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Mainz/Baden-Baden - Der britische Sänger Sting empfiehlt Optimismus im Angesicht von Krisen. "Wir sehen gerade sehr existenzielle Krisen, den Klimawandel zum Beispiel. Aber wir müssen optimistisch bleiben, um Dinge zu ändern", sagte der 67-Jährige dem Radiosender SWR3.

Pessimismus bringe nichts: "Damit wirst du nur versagen." Die Probleme der heutigen Zeit seien zu bewältigen - "wenn wir sie jetzt angehen."

Auch in seiner Arbeit als Musiker verfolgt Sting nach eigenen Angaben einen eher positiven Ansatz. Er werde von Neugier und Leidenschaft getrieben, sagte der frühere Police-Frontmann, der mit bürgerlichem Namen Gordon Matthew Thomas Sumner heißt. "Ich werde geleitet von meinem Bedürfnis nach Neuem, nach Überraschung, Aufregung. Das hilft einem als Künstler."

Für sein jüngstes Best-of-Album (Veröffentlichung 24. Mai) setzt der 67-Jährige statt auf Neues jedoch auf neue Interpretationen alter Hits. "Ich glaube nicht, dass ein aufgenommener Song ein heiliges Relikt ist. Es ist kein Museumsstück. Ein Song ist ein lebender, atmender Organismus und der braucht von Zeit zu Zeit mal frische Luft", sagte Sting über seine Motivation, teils jahrzehntealte Stücke zu neuem Leben zu erwecken. Heute sei er ein anderer Sänger als zur Zeit der Erstveröffentlichung, mit einer anderen Stimme: "Nicht besser, aber anders."

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