Am späten Mittwochabend kam es aufgrund starken Schneefalles und unangepasster Geschwindigkeit zu zwei Verkehrsunfällen auf der A70 in Richtung Bayreuth kurz nach dem Parkplatz Paradiestal.
A70/Stadelhofen - Im ersten Fall kam der 33-jährige Fahrer eines Seat vom rechten Fahrstreifen ab und schleuderte in die Außenschutzplanke. Laut eigener Angabe war der 33-Jährige mit einer Geschwindigkeit von 160 km/h unterwegs. Er hatte noch Glück und blieb unverletzt. Der Seat musste aber abgeschleppt werden und der Gesamtschaden wird auf circa 10.000 Euro geschätzt, heißt es im Polizeibericht.
Die 47-jährige Fahrerin eines Audi fuhr nur kurze Zeit später auf diese Unfallstelle zu. Der vom Unfall lädierte Seat und ein Ersthelfer mit Sattelzug blockierten den rechten Fahrstreifen. Die Frau wechselte deshalb auf den linken Fahrstreifen, verlangsamte immer weiter und fuhr vorsichtig auf die Situation zu. Kurz vor der Gefahrenstelle hielt sie kurz an, um sich zu vergewissern, ob ein gefahrloses Passieren möglich war.
Hinter ihr kam jedoch kam ein 34-jähriger Seat-Fahrer mit unangepasster Geschwindigkeit angefahren und erkannte die Unfallstelle im starken Schneefall viel zu spät. Er konnte gerade noch etwas nach links ausweichen, krachte aber mit seiner linken Seite in die Mittelschutzplanke und rechts in die linke Seite der Audi-Fahrerin. Hier hatten die Fahrzeuginsassen ebenfalls Glück und blieben unverletzt.
Da die Autos noch fahrbereit waren, verließen sie bei Stadelhofen die Autobahn und warteten dort sicher auf die Polizei. Der Gesamtschaden wird hier auf mindestens 18.000 Euro geschätzt.
