Zu Neuem verpflichtet Am Grab von Richard Wagner spricht man über die Zukunft des Festspielhauses

Von Frank Schmälzle

„Kinder macht Neues. Das hat mein Urgroßvater einst gesagt und dafür stand er." Dies erklärte die Urenkelin des großen Komponisten und jetzige Leiterin der Bayreuther Festspiele, Katharina Wagner, am Mittwoch bei einer Gedenkfeier zum 130. Todestag Richard Wagners an dessen Grab im Park das Hauses Wahnfried.  Was kommt, was so dringend ansteht  - das  bestimmte  die Gespräche am Grab.

 
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Es schneit und es ist bitterkalt an diesem Vormittag. Stadträte sind zu dieser Gedenkfeier gekommen, manch Kulturschaffender, ein paar Bürger, alle in dunklen Mänteln, die Hüte ins Gesicht gezogen.

"Ohne ihn wäre Bayreuth nicht, was es ist."

Es ist Wagner-Jubiläumsjahr in Bayreuth und Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe spricht davon, wie viel die Stadt Wagner zu verdanken hat. "Ohne ihn wäre Bayreuth nicht, was es ist."

Prof. Eva Märtson, Präsidentin des Richard-Wagner-Verbandes International, würdigt Wagner anhaltende Präsenz: „Auch nach 130 Jahren fällt sein Schatten und sein Licht in unser junges Jahrhundert." 

Im Mittelpunkt stehen  die beiden Festspielleiterinnen Katharina Wagner und Eva Wagner-Pasquier, auf sie richten sich die Objektive der Fotografen, die Mikrofone der Reporter. Katharina Wagner tritt für eine kurze Ansprache ans Rednerpult,  für sie ist dieser Moment  ein intensiver. „Es geht für uns ja nicht nur um den Komponisten Richard Wagner", sagt sie. „Er war eben auch unser Urgroßvater."

Baukoordinator wird gesucht

Wie am Rande der Gedenkfeier bekannt wurde, wird derzeit ein Baukoordinator für die Sanierung des Festspielhauses gesucht. Zudem ergeben sich Fortschritt bei der Finanzierung des städtischen Anteils an der Sanierung.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Donnerstagsausgabe (14. Februar) des Nordbayerischen Kuriers.

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