Dass Herzogin Kate so gelassen blieb und die Situation mit Humor nahm, brachte ihr viel Lob ein: Jo Frost, eine Art englische Version der „Supernanny“, kommentierte, die dreifache Mutter habe die öffentliche Situation gut gemeistert. Sie habe Louis direkt angesprochen und gesagt, wie er sich benehmen solle. So akzeptierte Kate es auch nicht, dass ihr Sohn ihr den Mund zuhielt, ihr eine lange Nase zeigte und ihr die Zunge herausstreckte. Bestimmt nahm sie seine Hand und sprach mit ihm.
Autoritativer Erziehungsstil
Nach welchen Grundsätzen die Cambridges ihre Kinder erziehen? Erziehungsexperten meinen, den „autoritativen“ Erziehungsstil zu erkennen. Erziehungsexpertin Rebecca Chicot erklärte der britischen „Sun“ schon vor ein paar Jahren, wie Herzogin Kate und Prinz William ihrer Ansicht nach ihr Trio bändigen. Eltern, die autoritativ erziehen, setzen ihren Kindern Grenzen und haben klare Regeln. Gleichzeitig begegnen sie ihren Kindern aber mit viel Liebe und Zuneigung. Innerhalb eines festen Rahmens haben autoritativ erzogene Kinder viele Freiheiten, sie können sich ausprobieren und vielfältige Erfahrungen machen.
„Kate erwartet nicht von ihnen, dass sie sich wie kleine Erwachsene benehmen, denn sie weiß genau, dass Kinder von Natur aus Wut- und Trotzanfälle haben“, sagte Chicot der Zeitung. Wenn ihre Kinder Momente haben, in denen es nicht so läuft, begebe sich die Herzogin auf Augenhöhe, nehme die Kinder in den Arm und spreche ruhig mit ihnen.
Erziehungsstil hin oder her – bei der Parade war irgendwann bei den Kleinen vermutlich einfach die Luft raus. „Es ist nicht so einfach für die Kinder. Sie sind alle noch klein und müssen lang dort sitzen. Es dauerte von zwei bis fünf Uhr. Alle Eltern wissen, wie das ist“, sagte Mike Tindall am Mittwoch. Prinz Louis wanderte am Ende auf den Schoß seines Opas, Prinz Charles, und gab dann doch noch Ruhe.