Die Lage sei insbesondere für diejenigen drastisch, die nur ein geringes Einkommen haben. Der Untersuchung nach reicht die Wohnkostenpauschale von 360 Euro in 68 Städten nicht für ein durchschnittliches Zimmer. "Vor diesem Hintergrund bedarf es dringend zusätzlicher finanziellen Unterstützung für Studierende, die außerhalb des Elternhauses wohnen", sagte der geschäftsführende Direktor am Moses Mendelssohn Institut, Stefan Brauckmann. "In immer mehr Städten braucht es mittlerweile das volle Gehalt eines Minijobs, 520 Euro, um die Wohnkosten zu tragen." Die kürzlich gewährte Energiekosten-Pauschale habe daher bei vielen Studierenden nur einen sehr kurzfristigen Effekt.