Auch ehemalige Förderpartner wie Prof. Dr. Jürgen Winkler und Prof. Dr. Beate Winner vom Uniklinikum Erlangen präsentierten einen Blick auf die neurologischen Zusammenhänge zwischen dem Gehirn und dem enterischen Nervensystem im Darm. Das war für viele ein Aha-Moment. So lautet die Hypothese der Forscher, dass bei Erkrankungen wie Parkinson oder Multipler Sklerose die Erkrankung nicht im Hirn anfange, sondern im Darm. „Die Erkrankung beginnt schon viel früher im Darm, als es der Patient merkt.“ Auch die Nahrung bestimme, ob sich Erkrankungen Jahre später im zentralen Nervensystem (ZNS) niederschlagen. Ziel der Forschung sei es, ein gestörtes Mikrobiom, das Treiber für Erkrankungen des ZNS sei, zu einem gesunden zu machen.