Winterliche Straßenverhältnisse Mehrere Unfälle auf B 303

Mehreren Verkehrsteilnehmern sind die winterliche Straßenverhältnisse in den vergangenen Tagen zum Verhängnis geworden, weil sie ihre Geschwindigkeit nicht entsprechend angepasst hatten. Vor allem auf der B 303 kam es zu Unfällen. Mehrere Beteiligte wurden leicht verletzt. 

 
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Eine 39-jährige Frau aus Brandenburg verlor dort am Dienstag gegen 16.25 Uhr beim Linksabbiegen die Kontrolle über ihren Wagen und verursachte einen Verkehrsunfall, bei dem ein Gesamtsachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro entstand. Die Brandenburgerin wollte von Neubau kommend nach links auf die Bundesstraße in Richtung Bayreuth einbiegen. Auf der schneebedeckten Fahrbahn schlingerte ihr Auto und kam zum Stehen. Ein 34-jähriger Autofahrer aus Bad Honnef, der die Bundesstraße von Wunsiedel in Richtung Bayreuth befuhr, versuchte zwar noch zu bremsen, drehte sich dann jedoch während des Bremsmanövers ebenfalls und stieß gegen das Auto der Frau. Diese wurde durch die Kollision leicht verletzt und deshalb in ein Krankenhaus gebracht. Beide Autos, an denen jeweils ein Schaden in Höhe von ungefähr 5000 Euro entstand, mussten abgeschleppt werden. 

Schwere Bergung aus Graben

Im Graben landete ebenfalls am Dienstag um 16.45 Uhr ein Mercedes Sprinter, der von einem 29-Jährigen gesteuert wurde. Dieser war auf der B 303 von Tröstau in Richtung Bayreuth unterwegs und kam aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit kurz vor der zweiten Abfahrt nach Fichtelberg nach links von der schneebedeckten Fahrbahn ab. Die ungünstige Lage des Kleintransporters erschwerte dessen Bergung erheblich, sodass die Bundesstraße zeitweise gesperrt werden musste. Die Kosten für die Reparatur des Sprinters an der Frontschürze sowie der linken Fahrzeugseite werden sich auf etwa 5000 Euro belaufen. Ebenso wurde ein Leitpfosten beschädigt, dessen Austausch mit 50 Euro zu Buche schlagen dürfte. Der Mann sowie seine Beifahrerin zogen sich zum Glück bei dem Unfall keinerlei Verletzungen zu.

Auto und Winterdienst-Fahrzeug kollidieren

Fast an der gleichen Stelle ereignete sich eine halbe Stunde später ein weiterer Unfall, bei dem ein Sachschaden in Höhe von insgesamt 20.000 Euro entstand. Ein 33-jähriger Autofahrer aus Altenkunstadt war mit seinem 37-jährigen Bruder von Bayreuth in Richtung Wunsiedel unterwegs, als ihm ein Fahrzeug des Winterräumdienstes entgegenkam. Aufgrund der Schneedecke in Verbindung mit der mangelnden Profiltiefe seiner Reifen sowie Unachtsamkeit geriet der Pkw ins Schleudern, drehte sich und landete auf der Gegenfahrbahn, wo das Räumdienstfahrzeug gegen die Beifahrerseite des Autos stieß und dieses mit seinem Schild wegschob.

Bei der Kollision wurden beide Insassen des Wagens leicht verletzt und zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Der Wagen, der einen Schaden an der Front sowie der Beifahrerseite aufwies, musste abgeschleppt werden. An dem Schneepflug wurde das Räumschild verbogen, sodass an beiden Fahrzeugen ein Sachschaden in Höhe von jeweils zirka 10.000 Euro entstand. Für die Absicherung der Unfallstelle sorgte die Feuerwehr.

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