Ein Umlauf dauert drei Stunden
Ein Umlauf für den Räumdienst auf den rund 350 Kilometern im Bayreuther Stadtgebiet dauert für die Fahrzeuge zwischen drei und dreieinhalb Stunden, sagt Sellheim. „Wir fahren das auch im Zwei-Schicht-System.“ Allerdings stehe der Winterdienst im gewissen Sinne auf verlorenem Posten, wenn es unablässig weiter schneie, „heute waren es bis Mittag locker zehn Zentimeter“. Auch am Nachmittag sind die Räumfahrzeuge weiter im Einsatz, bis 20 Uhr geht der Dienst. „Nachts um 3 Uhr geht es dann wieder los.“
Bayreuth macht mehr als verlangt
Auf den Gehwegen und Radwegen macht Bayreuth zudem mehr als eigentlich verlangt wird: „Gesetzlich verpflichtet“ sei man eigentlich erst, „wenn es aufhört zu schneien“, die Geh- und Radwege in der Stadt zu räumen und zu streuen. In Bayreuth sind die Handstreuer bereits ab 10.30 Uhr in Vollbesetzung unterwegs gewesen. „Man könnte es aber nicht plausibel erklären, wenn die Jungs nicht unterwegs wären“, sagt Sellheim.
Unfälle mit überwiegend Sachschaden
Wie es auf Nachfrage am Nachmittag aus der Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberfranken heißt, habe es eine Reihe von Unfällen in Bayreuth und ganz Oberfranken gegeben wegen der winterlichen Straßenbedingungen. In der Regel sei es aber bei Sachschäden geblieben.