Windböe fegt Schulbus von der Straße

Von Klaus Altmann-Dangelat und Andrea Munkert
Starke Sturmböen haben einen kleinen Teil eines Gerüsts bei der Pegnitzer Realschule umgeworfen. Die Feuerwehr kümmerte sich um die Sicherung. Foto: Ralf Münch Foto: red

Das Sturmtief Egon sorgte in der Region für umgestürzte Bäume, Schneeverwehungen oder abgedeckte Dächer. Glück im Unglück hatten der Fahrer eines großen Schulbusses und fünf Kinder. Der Bus wurde bei Thurndorf von einer eine Windböe von der Fahrbahn gefegt.

 
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Trotz großer Vorsicht und langsamer Fahrweise konnte der Fahrer, so die Polizei, nicht verhindern, dass sein Bus von der Straße rutschte. Mit fünf Kindern im Alter zwischen zwölf und 16 Jahren an Bord war der 52-Jährige gegen 6.30 Uhr von Kirchenthumbach in Richtung Thurndorf unterwegs.

Alle Insassen unverletzt

Nach den Angaben des Fahrers war der Seitenwind derart heftig, dass er regelrecht von der Fahrbahn in einen Graben gedrückt wurde. Da sich dort bereits relativ viel Schnee angesammelt hatte und der Bus sehr langsam unterwegs war, blieben alle Insassen unverletzt. Die Polizei sperrte die Straße durch die Feuerwehreinsatzkräfte. Die Feuerwehr Kirchenthumbach kümmerte sich sofort um die Kinder und brachte sie ins Feuerwehrgerätehaus. Sofort wurden die Eltern benachrichtigt, die ihre Kinder abholten.

Auf dem Weg zur Realschule

Die Schüler waren allesamt aus dem Bereich Schlammersdorf und sollten zur Realschule nach Auerbach gebracht werden. Ein Ersatzbus brauchte nicht mehr eingesetzt zu werden. Ein Abschleppunternehmen hievte den 24-Tonnen-Bus zurück auf die Fahrbahn. Der Schaden war nicht hoch.

Baugerüst an der Realschule gesichert

In Pegnitz musste die Wehr ein Baugerüst an der Realschule sichern. „Der Wind hatte das obere Geländerteil aus der Verankerung gerissen“, sagt Zahn. Die Feuerwehrleute haben dann das losen Teil abgebaut und den Rest des Gerüst stärker gesichert. Verletzt wurde jedoch niemand, es ist auch kein Schaden entstanden.

Bei Geusmanns (Stadt Pottenstein) ist das Dach einer Reithalle abgedeckt worden. In Auerbach wurde ebenfalls ein Dach abgedeckt, das einer Tennishalle. Rund zehn Prozent der Dachverkleidung wurden von den kräftigen Windböen auf dem umliegenden Areal verteilt.

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