"Wieder besser schlafen" Ex-Bayreuther verlässt kriselnde Krefelder

Im Trikot der Nürnberg Ice Tigers hat sich Euren Alanov in der DEL etabliert. In dieser Zeit spielte er leiweise auch für die Bayreuth Tigers. Foto: Daniel Karmann/dpa Quelle: Unbekannt

EISHOCKEY. Eugen Alanov hat sich nach seinem Abgang vom kriselnden DEL-Klub Krefeld Pinguine erleichtert gezeigt. „Vielleicht kann ich jetzt wieder besser schlafen“, sagte der 25-jährige Stürmer, der in der Saison 2017/18 als Nürnberrger Leihspieler auch 28 Spiele für die Bayreuth Tigers in der DEL2 absolviert hat bei Magentasport. Als ehemaliger Düsseldorfer Nachwuchsspieler ist er nun zur DEG zurückgekehrt: "Ich bin einfach froh, dass ich wieder in Düsseldorf bin.“

 
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Nach Alanov und vier weiteren Spielern hatte auch Trainer Glen Hanlon nur wenige Monate nach seiner Verpflichtung und ohne einen einzigen Einsatz als DEL-Coach den Club verlassen, der in der vergangenen Saison lange vor der Insolvenz stand. Der Verein erklärte daraufhin in einer Pressemitteilung, er wolle nun weg vom Image des „EC Hollywood“.

„Wir wollen einfach wieder Ruhe haben“, sagte auch Co-Trainer Boris Blank. Das Rezept dafür gab Stürmer Laurin Braun aus: „Da gibt's nur eins: Handy weg, Laptop weg, Internet abschalten. Einfach alles außen rum abschalten.“ Für die Kollegen, die den Verein verlassen haben, äußerte er Verständnis: „Wer den Weg gewählt hat, zu gehen - das ist absolut in Ordnung.“

Geschäftsführer Sergey Saveljev erklärte dagegen, man müsse „jetzt einfach die Journalisten beruhigen, die Fans beruhigen. Denn sonst ist bei uns in Krefeld eigentlich alles okay.“ Was in Krefeld passiert sei, „kann auch bei anderen Mannschaften passieren. Einige Spieler wollten keinen Gehaltsverzicht, einige hatten persönliche Gründe wegzugehen. Aus meiner Sicht ist nichts Schlimmes passiert.“

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