Der Fall des 19-Jährigen aus Afghanistan gehört zu einem großen Ermittlungskomplex, den die Kripo seit Sommer 2016 bearbeitete. Knapp ein Jahr danach hieß das Ergebnis: Drei Syrer im Alter von 27, 20 und 19 Jahren handelten über Monate weg mit über 20 Kilo Haschisch in bis dahin nicht gekannter Qualität. Ihre Hauptbezugsquelle war in Berlin, via Flixbus holten Dealer oder Kuriere das Superhasch in die Region Bayreuth. Erst Mitte August wurde ein junger Syrer vom Jugendschöffengericht zu zwei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt, der das Superhasch im Raum Kulmbach weiterverkaufte und der in Verdacht steht, mit der Bayreuther Gruppe in Verbindung zu stehen.