Bei der Bewerbung geht es um die «alpinen und voralpinen Wiesen- und Moorlandschaften» im südlichen Oberbayern, die die Bundesrepublik in den nächsten Jahren der Unesco als Welterbe vorschlagen will. In der «Erklärung zum außergewöhnlichen universellen Wert» der Landschaft heißt es, dass für den Erhalt vor allem die Fortführung des jahrhundertealten Systems der Grünlandwirtschaft mit Tierhaltung maßgeblich sei. In dem früheren Entwurf des Dokuments hieß es zudem: «Die Abschaffung der Anbindehaltung mit Weidegang würde das Ende für viele Landwirtschaftsbetriebe bedeuten.» Dieser Satz wurde komplett gestrichen, auch an einer weiteren Stelle taucht die «Anbindehaltung» nicht mehr auf.