Weidenberg Projekt LED-Laternen: abgeschlossen

Über die vollständige LED-Umrüstung der Straßenlaternen freuen sich (von links) die Bürgermeister Hans Wittauer (Weidenberg), Gerhard Herrmannsdörfer (Emtmannsberg), Reinhard Preißinger (Seybothenreuth) und Markus Brauner (Kirchenpingarten) sowie Burkhard Butz (Bayernwerk). Im Hubkorb: ein Mitarbeiter der beauftragten Firma. Foto: VG Weidenberg

In der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Weidenberg hängen jetzt alle neuen Lampen. Damit spart die VG eine Menge an klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2).

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Die Verwaltungsgemeinschaft Weidenberg meldet Vollzug: Die Umrüstung der Straßenlaternen auf LED-Leuchten ist in den vier Mitgliedskommunen seit Kurzem vollständig abgeschlossen.

Die konventionellen Lampen wurden ausgebaut und dafür Licht emittierende Dioden – das steckt hinter der Abkürzung LED – eingesetzt. Das kostete die Kommunen 390.000 Euro. „Das ist eine Investition in den Klimaschutz“, sagt Gemeinschaftsvorsitzende Hans Wittauer (FWG). „Mit den neuen Leuchten sparen wir jährlich rund 315.000 Kilowattstunden Strom.“

Die Beschlüsse dazu haben die Gemeinderäte der vier VG-Kommunen 2017 (Weidenberg), 2018 (Seybothenreuth) sowie 2020 (Emtmannsberg und Kirchenpingarten) getroffen. Der Vorteil: Bereits innerhalb weniger Jahre rechne sich die Investition, betont der Weidenberger Bürgermeister Wittauer. Für den Markt Weidenberg werde zum Beispiel mit einer Amortisierung binnen siebeneinhalb bis acht Jahren gerechnet.

Wittauer verweist darauf, dass moderne LED-Leuchten bis zu 80 Prozent weniger Strom bei vergleichbarer Helligkeit bräuchten und um ein Vielfaches länger halten würden. Während herkömmliche Lampen bereits nach rund 25.000 Betriebsstunden zu Ausfällen neigten, hielten LED-Lampen bis zu 100.000 Stunden. Darüber würden die Hersteller moderner LED-Leuchten bis zu zehn Jahre Garantie gewähren.

Doch nicht nur das: Die Umrüstung ist auch gut für den Klimaschutz. Der Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2) reduziere sich um rund 126 Tonnen, verglichen mit dem bundesdeutschen Strommix 2020/21. Die Bürgermeister Hans Wittauer, Gerhard Herrmannsdörfer, Reinhard Preißinger und Markus Brauner lobten die gute Zusammenarbeit mit dem Energieunternehmen Bayernwerk, das für die Umstellung zusammen mit einem beauftragten Subunternehmen verantwortlich war.

„Gemeinsam entlasten wir die Umwelt, weil uns die Lebensqualität der nächsten Generationen am Herzen liegt. Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen. Hierfür sind alle gefordert“, sagt Burkhard Butz, kommunaler Kundenbetreuer von Bayernwerk. „Wir wollen mit unserem Wissen unseren Teil dafür leisten.“

Autor

Bilder