Ein mutmaßlicher Islamist muss sich seit Donnerstag in München wegen versuchter Ausreise zum Kampf in Syrien verantworten. Der 27-Jährige, der in München geboren und deutscher Staatsbürger ist, sehe den Dschihad als legitimes Mittel zur Durchsetzung ultrakonservativer islamistischer Interessen und lehne die Werte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung ab, sagte Staatsanwalt Florian Weinzierl zum Prozessauftakt vor dem Landgericht München I. Der Mann äußerte sich nicht zu den Vorwürfen.
Wegen geplanter Reise zu Terrorcamp vor Gericht
Redaktion 12.05.2016 - 17:15 Uhr