Ein mutmaßlicher Islamist muss sich seit Donnerstag in München wegen versuchter Ausreise zum Kampf in Syrien verantworten. Der 27-Jährige, der in München geboren und deutscher Staatsbürger ist, sehe den Dschihad als legitimes Mittel zur Durchsetzung ultrakonservativer islamistischer Interessen und lehne die Werte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung ab, sagte Staatsanwalt Florian Weinzierl zum Prozessauftakt vor dem Landgericht München I. Der Mann äußerte sich nicht zu den Vorwürfen.