Das nächste Konzert findet bereits am kommenden Wochenende in Halle/Saale statt, ebenfalls online. „Es gab schon weitere Gespräche mit verschiedenen Kunden, um so etwas aufzubauen, aber die Kunden benötigen eine gewisse Internetpräsenz, um das durchzuführen“, weiß Ernst Sieber. Auch solche Konzepte wie beim eventpark.one in Pegnitz sehe er als gute Möglichkeit. „Vielleicht werden solche Veranstaltungen im Sommer im Freien mehr zu hören sein.“
Die Zukunft der Branche sieht er mit gemischten Gefühlen entgegen: „Man wird sehen, sollte es wieder los gehen, welche Firmen noch mitmischen.“ Auch sieht er die Personalproblematik als schwierigen Punkt an. „Es kann sein, dass wir mehr tun könnten, als wir tatsächlich machen können.“ Auch den Preiskampf sieht Sieber als Probleme. Die staatlichen Hilfen wurden auch von ihm und seiner Firma genutzt, aber wie es am Ende aussieht, werde sich dann zeigen.
„Die Welt wird nach der Pandemie eine komplett andere sein“, glaubt Ernst Sieber. „Sollte es im Herbst eine Aussicht auf Veranstaltungen geben, wird es vielleicht schneller zu einer Normalität kommen. Im Moment denke ich immer noch positiv, doch sollte es auch Ende des Jahres nicht besser werden, wird man sich im Frühjahr 2022 die Frage stellen müssen, macht es noch Sinn, überhaupt weiterzumachen?“