Finanzierung sei kein großes Problem
Die JU fordert deswegen feste Leihfahrradstationen an verschieden Standorten wie beispielsweise der Stadthalle, dem Bahnhof oder dem Unigelände. „Solche Stationen, an welchen ausschließlich das Ausliehen und Abstellen der Fahrräder möglich ist, könnten gewinnbringend zu einem geregelten Gebrauch dieses Systems führen und dieses auf lange Sicht in der Stadt etablieren.“
Die Vorteile für die Stadt seien vielfältig, argumentiert die CSU. Ihre Vorschläge würden zu weniger Verkehrsbelastung, weniger Lärm und Schadstoffe in der Luft, einem attraktiveren Bahnhofs- und Haltestellenumfeld sowie zu einem besseren Image des Radverkehrs führen. Gleichzeitig würden ungenutzte Räder nicht weiter das Stadtbild beeinträchtigen.
Auch in wirtschaftlicher Hinsicht sei das Projekt für die Stadt ein Gewinn, meinen die Christsozialen. Eine Finanzierung sei teilweise allein durch den Umsatz der Fahrradleihe oder durch Werbung auf den Rädern möglich. „Hierbei bietet sich auch eine gute Gelegenheit für lokale Unternehmen, gezielt Werbung an ein großes Publikum in direkter Umgebung zu platzieren.“ Einige Anbieter, die das notwendige Know-how sowie Software und Hardware hätten, seien bereits eigenständig auf ihre Partei zugekommen, heißt es in dem Antrag. Demnach solle die Stadt auch das Thema „Leihfahrradsysteme“ als Tagesordnungspunkt in die nächste Stadtratssitzung mit aufnehmen.