Bürgermeister Frank Dreyer aus Weißenstadt stellte den neuen Saal der Stadtbadgaststätte vor. Die Stadt habe hier viel investiert und ein weiteres Highlight im touristischen Bereich geschaffen. Im kommenden Jahr werde das Stadtbad renoviert und könne dann auch wieder genutzt werden.
Holger Grießhammer ging auf die kommenden Jahre ein. Er werde als Kreisvorsitzender mit vollem Einsatz weiter an dem Programm arbeiten, das zur Kommunalwahl erarbeitet wurde. Als Beispiele nannte er die medizinische Versorgung im Landkreis, die Bildungspolitik und die Imagekampagne für das Fichtelgebirge. Nun gelte es, ein gutes Ergebnis für die Bundestagswahl zu erzielen. „Mit Jörg Nürnberger haben wir einen hervorragenden Kandidaten, der ein verlässlicher Vertreter der hochfränkischen Region in Berlin ist.“ Der Kandidat wisse, wo vor Ort der Schuh drückt, und habe einen Blick für das angrenzende Europa.
Keine Klientelpolitik
Wie Grießhammer sagte, kann sich die Bilanz der SPD aus den letzten vier Jahren sehen lassen. Er frage sich manchmal, ob es die SPD noch brauche, und er komme klar zu dem Ergebnis: Ja! Die Schere zwischen Arm und Reich werde immer größer. Nur mit der SPD könne dieser Trend gestoppt werden. Deshalb begrüße er die Einführung einer Millionärssteuer. Natürlich müsse man sich dem Wandel der Zeit stellen. Den Arbeiter wie vor 40 Jahren gebe es nicht mehr. Die Gesellschaft habe sich verändert. Nach Ansicht von Grießhammer müsse man wieder ein breites Spektrum der Gesellschaft ansprechen. „Reine Klientelpolitik wird nicht mehr zu dem Erfolg führen“, so Grießhammer.
Bei den Wahlen bestimmten die Mitglieder als Beisitzer: Maria Röder, Claudia Gebhardt, Christine Lauterbach, Roswitha Ludwig, Brigitte Menzel, Sonja Schuster, Ayse Tansev, Frank Dreyer, Roland Graf, Klaus Haussel, Christian Kade, Robert Lang, Florian Leupold, Jörg Nürnberger, Jens Purucker, Albrecht Schläger, Alexander Wagner, Ingo Schlötzer und Thomas Schwarz.
Willy-Brandt-Medaille für Heinz Martini
Bei der Kreiskonferenz in Weißenstadt erhielt der Tröstauer Altbürgermeister und langjährige SPD-Kreisvorsitzende Heinz Martini die höchste Auszeichnung der SPD: die Willy-Brandt-Medaille. Den Antrag hatte sein Ortsverein Tröstau gestellt. Uli Grötsch würdigte die großen Verdienste von Heinz Martini als Politiker, aber auch als Mensch in seinen vielfältigen Aktivitäten in der Region. Er – und nicht die CSU – sei es gewesen, der den Anstoß zur Einführung der Stabilisierungshilfen für die finanziell notleidenden Gemeinden in der Region gegeben habe. Er gratulierte dem Geehrten zusammen mit dem neuen SPD-Vorsitzenden in Tröstau, Harald Sattler, dessen Stellvertreterin Anke Günßler und dem Kreisvorstand und wünschte ihnen alles Gute für die Zukunft.
red