Daraus habe man gelernt. Man müsse erkennen, dass hier ein Problem vorliegt und nicht darauf warten, bis es aus dem Hahn nur noch „röchelt“. Zudem dürfe man nicht alles glauben, was man in den sozialen Netzwerken liest. Dazu Hümmer: „Das muss man überhören und überlesen. Wegen solchen Dingen sehe ich einen Teil meines Werkleitergehaltes als Schmerzensgeld an.“
Die Verantwortung liegt bei der Juragruppe
Der Werksleiter hofft auf Verständnis und Dankbarkeit. Vor allem im Hinblick auf die Meldung eines großen Flächenbrands in Mecklenburg-Vorpommern, den man nicht unter Kontrolle bekommt, sei eine ausreichende Löschwasserversorgung wichtig. „Solche Brände werden ein zentrales Thema der Zukunft sein“, sagt Hümmer.
Wenn die Trockenperioden stärker werden und die Quelle nicht mehr genügend Wasser gibt, dann werde die Juragruppe aufgefordert Wasser zu liefern. „Wir sind in der Verantwortung, wenn ein Notstand ausbricht“, ergänzt Planungsleiter der Juragruppe Daniel Hofmann, „man merkt doch selber, wie es aktuell ist. Der Boden ist vollkommen ausgetrocknet.“