Treffpunkt war die Brücke zum Rosenhammer. Hier erinnerte Margit Bayer an die Sanierung der Brücke, die bei Unwetterlagen immer wieder überflutet wurde. Stadtrat Stefan Müller, der vor Jahren auch die Öko-Gruppe ins Leben gerufen hatte, machte deutlich, wie wichtig der angrenzende Bereich für den Natur- und Umweltschutz ist: „Die Kössein zwischen der Rosenhammerbrücke und dem Freibad Marktredwitz mäandert noch weitgehend im ursprünglichen Zustand und stellt somit einen absolut schützenswerten Auen- und Überschwemmungsbereich dar.“ Müller hat dazu mit seinen Mitstreitern schon länger Ideen eingebracht: „Mit der Aussichtsplattform am Goldsteig ‚Schau in d’ Au“ sollen Wanderern an einem Infopoint das Auenklima sowie die Vegetation und die Tierwelt vorgestellt werden.“ Natürlich soll der Ort auch dazu dienen, die einzigartige Atmosphäre der Auenlandschaft zu spüren, wenn der Biber einen Teil des Baches anstaut oder sich in diesem Bereich des Egergrabens auf Grund der absinkenden kalten Luft die seltsamsten Nebelformationen bilden. Gespräche mit der Stadt Marktredwitz fanden bereits statt, da der Goldsteig ein sehr gut frequentierter Prädikatswanderweg ist, der beide Städte verbindet und somit viel Entwicklungsmöglichkeiten auch im Bereich Naherholung und sanftem Tourismus bietet. Dazu die Bürgermeisterin: „Wir haben dieses Projekt auf dem Schirm und werden über den Bauhof die Aussichtsplattform realisieren.“