Entgegenkommen der Festspielleitung gefordert
Auch Christoph Rabenstein (SPD) forderte: „Es muss ein Entgegenkommen der Festspielleitung vorhanden sein.“ Die Übertragungen bei der Siemens-Festspielnacht habe man sich auf dem Grünen Hügel teuer bezahlen lassen. „Das sollte jetzt nicht der Fall sein“, betonte Rabenstein. Er habe den Eindruck, dass in der Festspielleitung bisweilen die Haltung vorherrsche: Die Zuschüsse nehmen wir gerne, aber ansonsten machen wir, was wir wollen. „Das geht in dieser Situation nicht“, stellte Rabenstein klar.
Unterdessen will der Bund die Wagner-Festspiele in Bayreuth bei coronabedingten Mehrkosten weiter stützen. In diesem Jahr seien 4,1 Millionen Euro an Bundesmitteln eingeplant, hieß es am Freitag in Berlin. Darin enthalten sei neben dem regulären Zuschuss zusätzlich eine Million Euro für coronabedingte Mehrkosten. Darüber hinaus habe Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) den Festspielen weitere Mittel aus dem Programm „Neustart Kultur“ in Aussicht gestellt.