Als Hopfe ein Tier aus der Gattung Ocrepeira genauer untersucht, wird ihr klar, dass sie es mit einer neuen Art zu tun hat, die bisher nicht genauer beschrieben ist. „Es gibt rund 48 000 Spinnenarten, es ist keine Seltenheit, dass Forscher neue entdecken. Aber für mich ging damit ein kleiner Traum in Erfüllung“, sagt Hopfe. Als Entdeckerin der neuen Art ist es auch sie, die den Namen bestimmen darf. Sie entscheidet sich für „Klamt“, dem Nachnamen ihrer ehemaligen Deutschlehrerin Ulrike Klamt. „Weil sie für mich ein Vorbild ist“, sagt die Forscherin. „Ich habe ihr vor kurzem Bescheid gegeben und sie hat sich sehr darüber gefreut.“ Übrigens gibt es auch für die Benennung neuer Arten Regeln: Nach sich selbst benennen darf man die Tiere nicht.