Seit 20 Jahren Vorstand
Bordihn und Ringwald sind seit 2001 beziehungsweise 2002 Vorstände in Kulmbach. Bordihn wird seine Tätigkeit Ende Oktober beenden und zuvor Kaiser einarbeiten. Ringwald verabschiedet sich im Laufe des Jahres 2022 in den Ruhestand, sodass auch ihm noch Zeit bleibt, seinen Nachfolger Schappert einzuführen.
Der Aufsichtsrat der VR-Bank Oberfranken Mitte habe nicht nur frühzeitig die Nachfolge seines langjährigen Führungsteams auf den Weg gebracht, sondern sich dabei auch ganz bewusst für einen Generationenwechsel entschieden, heißt es. Ringwald und Bordihn begrüßen diesen Entschluss. „Die Herausforderungen im Bankgeschäft wachsen stetig. Zusätzlich zu den mit der Niedrigzinsphase verbundenen Herausforderungen, den umfassenden Einflussfaktoren aus Politik und Wirtschaft sowie Regulatorik, nehmen auch die Anforderungen aus der Digitalisierung zu“, wird Ringwald zitiert.
Bordihn und Ringwald hätten in den vergangenen zwei Jahrzehnten mit ihrer nachhaltigen Unternehmensführung für ein solides und gesundes Wachstum der Bank gesorgt und die Substanz gestärkt, heißt es von der Bank.
Nummer vier im Bezirk
Die VR-Bank Oberfranken Mitte ist mit einer Bilanzsumme von 1,277 Milliarden Euro (Ende 2019) laut Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken hinter Coburg (1,515 Milliarden) die Nummer vier im Bezirk. Deutlich größer sind an der Spitze und mit je 2,248 Milliarden Euro nahezu gleichauf die VR-Banken Bamberg-Forchheim und Bayreuth-Hof. Die VR-Bank Untertaunus, von der Kaiser kommt, ist mit 1,097 Milliarden Euro etwas kleiner. red/sts