Eine Finanzierung über die Abwassergebühren würde nicht nur für alle Bürger eine gleichmäßige Belastung bedeuten, sondern auch Geringverbrauchern Vorteile bieten. Feulner plädierte für das Modell Gebührenfinanzierung, da es sich um ein in die Zukunft gerichtetes Projekt handle, an dem sich auch spätere Kunden beteiligen müssen. Eine Einmalzahlung sei hingegen den Bürgern gegenüber ungerecht.
Hummeltals Bürgermeister Patrick Meyer nannte die Erhöhung der Gebühren um 30 Cent pro Kubikmeter als „verkraftbar“. Auch der Mistelbacher Bürgermeister Matthias Mann sprach sich für die Gebührenvariante aus, weil damit mögliche Rechtsstreitigkeiten , die das Modell Verbesserungsbeiträge provozieren könnte, verhindert würden.
Bei einer Gegenstimme gaben die Mitglieder der Gemeinschaftsversammlung grünes Licht für den Bau der Druckleitung und die Gebührenfinanzierung.