Einmal in „Vergabelaune“ beschloss das Gremium in Fortsetzung eines Grundsatzbeschlusses vom Dezember 2021 und nach Bekanntgabe der Angebote des Bayernwerks eine Verbesserung der Straßenbeleuchtung entlang des Gehweges zwischen der Notburgastraße und der Gartenstraße in Oberbibrach. Der Rat entschied sich für die Errichtung von drei Leuchten mit LEDs zum Nettopreis von 11.581 Euro.
Risse werden saniert
Zur Behebung von Straßenschäden wegen Alterung der Asphaltdeckschichten im Bereich der Ortsteile Oberbibrach und Vorbach genehmigte die Ratsversammlung auf Vorschlag des Bürgermeisters eine punktuelle Rissesanierung. Alexander Goller informierte über drei Angebote und empfahl eine Auftragsvergabe an die Firma Stanglmayr aus Weiden als günstigstem Bieter. Der Auftrag mit geschätzten Kosten von etwa 5000 Euro je nach genauem Umfang der Arbeiten beinhaltet eine Sanierung im sogenannten Fräs-Heiß-Pressluftverfahren.
Aus dem Topf der Kleinprojekte des ILE-Regionalbudgets wünscht sich der Gemeinderat die finanzielle Förderung zur Anschaffung einer Tischtennisplatte. Das Spielgerät soll den Spielplatzbereich in Vorbach am Bauhof ergänzen. Davon unabhängig sind Vereinsanträge der Feuerwehr Oberbibrach und der Schützengesellschaft St. Sebastian auf Bezuschussung eines Groß-Sonnenschirmes und ein Förderantrag des Vereins „Selwa g’macht“ für Investitionen im alten Schlachthaus unterwegs.
Das gemeindliche Einvernehmen erteilte das Gremium für einen Antrag zum Bau eines Einfamilienwohnhauses im Baugebiet Dornäcker in Vorbach.
Kommune nicht zuständig
„Die Kommune ist dafür einfach nicht zuständig“, betonte Bürgermeister Goller im Informationsteil der Sitzung mit Blick auf die Wünsche einer Bürgerinitiative zur Verhinderung von Mobilfunkmasten. Das privatrechtliche und privilegierte Bauvorhaben liege außerhalb der Entscheidungshoheit der Kommune, erklärte er mit Hinweis auf eine höchstrichterliche Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts.
Der Bürgermeister berichtete zudem von dringenden Reparaturarbeiten an der Abwasser-Druckleitung in Höflas. Mit dem Einbau eines neuen Schachtes hofft der Gemeindechef auf eine dauerhafte Behebung der bisherigen Probleme. Verbunden mit der Hoffnung auf den baldigen Bewilligungsbescheid des Wasserwirtschaftsamtes zur Hochwasserplanung in Oberbibrach kündigte Goller die Einberufung der Arbeitsgruppe für März oder April an.
Im Rahmen dieser Agenda sollte auch die Möglichkeit einer Soccer-Arena neben dem Spielplatz auf dem gegenwärtigen Fußballfeld in Oberbibrach abgeklärt werden, empfahl Martin Kräml. Sebastian Pinzer regte an, bei den Überlegungen zum Bau eines Bienenhauses am künftigen Radweg Oberbibrach-Schlammersdorf die passionierten örtlichen Imker Hans Bayerl, Lukas Groher und Florian König in Planung und Betreuung einzubeziehen.